Was mache ich als Kommunikationsdesignerin eigentlich oder was ist Kommunikationsdesign?

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Eine Erklärung, die nicht so einfach ist, wie ich dachte.
Früher habe ich immer auf die Frage: Was machst du eigentlich? geantwortet: Ich bin Designerin (stimmt ja auch). Aber dann kam sofort die nächste Frage: Was designst du denn? Den neuesten Toaster, Autos, Mode ….? Nein, eher nicht, ich bin Grafikdesignerin und Webdesignerin und das auch nicht nur … jetzt wird’s schon wieder schwierig.

Kommunikationsdesign ist notwendig, um das tägliche Leben zu gestalten.

Einige Beispiele: Damit man sich zurechtfindet, braucht es eine aussagekräftige Beschilderung. Nudeln, Marmelade und Knäckebrot brauchen schöne und informative Etiketten. Um zu erfahren, dass es in der Kunsthalle eine grandiose Ausstellung gibt, braucht es Werbung in Form von Plakaten, Flyern, Anzeigen. Alles auch im Internet. Um ein Gerät zu verstehen, braucht es eine verständliche Bedienungsanleitung. IIch könnte hier noch kilometerlang weitermachen.

Nur wenn der Inhalt der Verpackung entspricht, ist das Paket erfolgreich und macht auch nach dem Auspacken Spaß.

Das ist mein persönliches Credo und da kommen wir zum Kern der Sache. Am Beispiel der Kunsthalle sieht man, dass es nicht ausreicht, als Grafikerin eine Anzeige zu gestalten. Es braucht ein Gesamtkonzept. Welche Zielgruppe soll angesprochen werden? Welche Inhalte sollen transportiert werden? Mit welchen Medien soll geworben werden? Um nur einige Aspekte zu nennen.

Kommunikationsdesiger*innen strukturieren die Inhalte, die relevant sind.

Kommunikationsdesigner*innen zeichnen sich durch eine besondere Kompetenz in der visuellen Kommunikation aus. Die Gestaltung von Printmedien (Kataloge, Broschüren, Logoentwicklungen, Geschäftspapiere etc.) ist ebenso eine Disziplin wie die Gestaltung von virtuellen Medien oder in der Dreidimensionalität von Messeständen und Ausstellungsinstallationen.

Als Kreativdienstleistende erweitert sich das Aufgabenspektrum von der ausführenden zur Tätigkeit.

Es ist eigentlich eine logische Schlussfolgerung, dass meine langjährige Erfahrung als Kommunikationsdesignerin mich dazu befähigt, Unternehmen in ihrer Kommunikationsstrategie zu beraten. Ich schaue gerne über den Tellerrand. Der Blick von außen auf ein Unternehmen hat den Vorteil, dass man unvoreingenommen Dinge sieht, auf die man als Insider vielleicht gar nicht kommt.

Eine große Portion Neugier zeichnet viele Kommunikationsdesigner*innen aus.

Mich auch. Zuhören, informieren, Ideen entwickeln und wieder verwerfen, die Extrakte visualisieren und in Form bringen, verfeinern, korrigieren, testen, umsetzen. Die Arbeit ist ein lebendiger Prozess, der auch bedeutet immer im Dialog und Austausch zu bleiben. Dann hat das Projekt die größte Chance auf Erfolg und macht allen Beteiligten Spaß.
Deshalb ist Kommunikationsdesign meine Leidenschaft und das schon seit über 30 Jahren. Nur passt diese Erklärung, was ich eigentlich mache nicht in einen Fahrstuhl … daran muss ich wohl noch arbeiten.

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