Kontaktformular: ja oder nein? Wie viele Eingabefelder braucht es wirklich – das löst fluxmedien® ganz individuell.

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Seit einiger Zeit stelle ich mir immer wieder die Frage, ob ich bei Webprojekten für meine Kundschaft ein Kontaktformular einplane oder nicht. Vor einigen Jahren war es noch selbstverständlich, ein Kontaktformular einzuplanen. Es symbolisierte die Professionalität einer Internetpräsenz, wenn auf der Kontaktseite ein Kontaktformular anstelle einer einfachen E-Mail-Adresse erschien.

Internetseiten werden heute vielfach mobil betrachtet.

Internetangebote werden heute nicht mehr „nur“ am Schreibtisch auf einem großen Monitor betrachtet, sondern häufig auf kleineren Ausgabegeräten wie Tablets und Smartphones. Hier gibt es keine Tastatur, sondern alles muss per Fingerdruck (Touch) auf dem Bildschirm ausgeführt werden. Da wird schnell jedes Feld zu viel und strapaziert die Geduld der Nutzenden.

Durch mehrfache Rückmeldungen auf meine Frage, ob Kontaktformular oder nicht, habe ich erfahren, dass viele Menschen es mittlerweile ablehnen, Formulare auszufüllen. Es dauert ihnen zu lange. Sie würden es vorziehen, eine einfache E-Mail-Adresse zu verwenden, um ihre Anfrage schnell an die gewünschte Adresse zu senden.

Der Kontaktbereich einer Internetpräsenz muss gezielt geplant werden.

Deshalb wird der Kontaktbereich in fluxmedien®-Projekten gezielter geplant. Manchmal ist ein Formular sinnvoll, damit der Empfänger schnell erkennen kann, ob z.B. ein Rückruf oder die Zusendung eines Kataloges gewünscht wird. Manchmal reicht auch ein einfacher Schnellkontakt per Klick auf die E-Mail-Adresse oder ein Miniformular im Fuß der Seite.

In Shopsystemen wird meist ein Standardformular mit einer Vielzahl von Eingabefeldern für alle Eventualitäten vom System vorgegeben. Diese Auswahl kann aber immer beeinflusst und für eine komfortablere Nutzung reduziert werden. Was soll wirklich abgefragt werden? Soll sich der zukünftige Leser des Internetangebots bei der Kontaktaufnahme wirklich durch ein Auswahlmenü aller Länder der Welt scrollen, um als Absendeland „Deutschland“ anzugeben, wenn das Internetangebot seine Produkte nur in fünf deutsche Nachbarländer verschickt? Auch hier geht es um Relevanz.

Die EU-Datenschutzgrundverordnung ist beim Einsatz von Kontaktformularen zu beachten.

Bei der Verwendung von Kontaktformularen auf Webseiten ist ein sehr wichtiger Punkt zu beachten. Da die Nutzer*innen beim Ausfüllen und anschließenden Absenden personenbezogene Daten hinterlassen, muss jeder Webseitenbetreibende eine Datenschutzerklärung auf seiner Internetpräsenz hinterlegen. Das ist schon lange bekannt und notwendig, bekommt aber mit dem Inkrafttreten der EU-Datenschutzgrundverordnung seit Mai 2018 eine neue Priorität.

Nicht vergessen werden darf beispielsweise die Checkbox, wo die Einwilligung der Nutzer*innen abgefragt wird, wenn personenbezogene Daten verarbeitet werden.

Wem das alles zu unübersichtlich und kompliziert ist, der bleibt bei der klassischen digitalen Benachrichtigung über das Browserfenster.

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